Kind eins hat Down-Syndrom – und dann noch ein zweites?

Ronja am Strand

Über Pränataldiagnostik und über meine zweite Schwangerschaft

„Ich finde das wirklich sehr mutig, noch ein zweites Kind zu bekommen, nachdem das erste behindert war.“ So oder so ähnlich hat ein Arbeitskollege das formuliert, was vielleicht einige gedacht haben, nachdem ich meine zweite Schwangerschaft bekannt gegeben habe.
Man kann viel darüber spekulieren, was für ein Blick auf das Leben mit Behinderung dahinter steckt. War denn Ronja ein Unfall? Ein Fehler, den man kein zweites mal zulassen möchte? Ist es schlecht, so zu denken, oder ist es Schönfärberei, zu behaupten, wir sähen das ganz anders? Ich halte nicht viel davon sich zu beklagen über die Gedanken, die Menschen nunmal oft haben, wenn es um das Down Syndrom geht. Zumal sie meist in guter Absicht oder in Unsicherheit geäußert werden. Worüber ich stattdessen schreiben möchte ist der Mut, den es für diese zweite Schwangerschaft mit Emil gebraucht hat. Waren wir mutig? Und, wieviel Mut ist wirklich nötig nach einer solchen Vordiagnose?

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Wie lange dauert die Geburt des zweiten Kindes?

Baby Emil ist da!

Über Senkwehen, Wochenbett und die Geburt von Ronjas Brüderchen

„So eine Geburt dauert ja schon mal vier Stunden“, hat ein Freund mir gesagt, als wir im Winter besprochen haben, wer während der Geburt auf Ronja aufpasst. „Auch beim zweiten Kind kann eine Geburt richtig lange dauern“, meinte meine Frauenärztin. „Geburten dauern zwischen wenigen Stunden und bis zu drei Tagen“, stand auf irgendeinem Hebammenblog.

Ja, Ronja hat ein kleines, kerngesundes Brüderchen bekommen.
Die Geburt dieses Brüderchens hat neun Wochen gedauert. Wie ich das meine, darüber möchte ich hier berichten.

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