Herzkatheter-Untersuchung

Viel länger als ursprünglich angenommen ist es uns erspart geblieben, jetzt bin ich mit Ronja doch wieder in der Klinik.

Sie ist gerade sediert und an tausend Überwachungs-Apparate angeschlossen und bekommt einen Herzkatheter. Ich sitze auf dem Balkon, warte und versuche, mir keine Horrorszenarien auszumalen, was alles schief gehen könnte. Weiterlesen

Ronjas Herz – Zwischenstand

Letzte Woche waren wir mit Ronja in Erlangen in der Kinderkardiologie. Mal wieder Ronjas Herz anschauen. EKG, Sauerstoffsättigung, Gewicht, Größe, Blutdruck, Doppler-Ultraschall, Herztöne, Lungengeräusche…

Ergebnis: Was ich mich bisher nicht wirklich getraut habe zu schreiben, hat sich bestätigt: Das Loch zwischen ihren Herzkammern ist nur sehr klein.

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Auf der Zielgeraden

Bild: Auf der Zielgeraden
30. Schwangerschaftswoche, oder: Mitten im 8. Monat. Ich bin im 3. Trimester angekommen.

Ronja und ich steuern so langsam auf die Zielgerade zu. Sie wächst fleißig und ich merke: Ja, der genüssliche Teil der Schwangerschaft ist tatsächlich so langsam vorbei. Ich werde von Tag zu Tag unbeweglicher und auch die Müdigkeit, die ich noch aus dem ersten Drittel der Schwangerschaft kenne, kehrt an manchen Tagen zurück.

Wenn ich dann mal wieder viel weniger schaffe, als ich mir vorgenommen hatte, macht  mich dies zwar immer noch nicht unbedingt glücklich, aber ich kann es viel besser akzeptieren, als zu Beginn meiner Schwangerschaft. Die anstrengende Zeit nach der Geburt ist ja jetzt viel näher gerückt, da fällt es viel leichter, die „Ruhe vor dem Sturm“ noch einmal zu genießen. Weiterlesen

Ronjas Herz

Ronja hat einen sogenannten „kompletten atrioventrikulären Septumdefekt“ (AVSD). Ich kann nicht allzu viele medizinische Details erzählen, weil wir noch nicht allzuviel Sicheres darüber wissen und weil es mich ganz krank macht, selbst darüber zu lesen. Ich kann mich gut und nüchtern über alle Krankheiten oder Probleme informieren, die mich selbst betreffen, aber es zerreißt mir das Herz, wenn es dabei um mein Kind geht. Mir vorzustellen, welche Probleme und Komplikationen ihr vieleicht bevor stehen, ist nicht zu ertragen. Ich spreche deswegen nicht davon, was passieren könnte, sondern nur von dem, was normalerweise zu erwarten und zu hoffen ist.

Relativ sicher zu sein scheint die Diagnose an sich. Ich gebe wieder, was ich verstanden habe.

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