„Jobs mit Sinn“, „good jobs“, „talents for goods“, „Nachhaltige Jobs“ und viele andere. So heißen die diversen Job-Newsletter die ich bis jetzt bekomme. Abonniert habe ich sie vor einigen Jahren, auf der Suche nach dem Sinn in meinem Leben, nach der einen erfüllenden Tätigkeit, die zu meinem bisherigen Lebensweg passt, und mit der ich gesellschaftlich „etwas bewirken“ kann. Ich habe diesen Sinn nicht wirklich gefunden. Nicht in meinem Leben und auch nicht in meinem Job. Und ich habe weiter danach gesucht in beruflichen Perspektiven.
Über Aufklärung
Gibt es einen Weg, mich umfassend und gut über das zu informieren, was medizinisch auf uns zu kommen könnte? Ich weiß nicht, wie dieser Weg aussehen soll.
Ich schaffe es nicht, mich neutral zu informieren, denn was immer ich lese, passt nicht zu dem kleinen Mädchen, das in meinem Bauch strampelt. Der Tonfall der Aufklärung über Hörprobleme, Zahnfehlstellungen, Krankheiten – all das klingt fremd, nüchtern und unmenschlich für mich. Das, was mein Kind ausmacht, hat damit nichts zu tun. Weiterlesen
Persistierende Makro Mytitis
„Ziehen sie sich erst einmal an. Bitte setzen Sie sich doch hin. Möchten Sie ein Glas Wasser? –
Nun, also, wir müssen Ihnen mitteilen, dass es einige aufällige Befunde gibt, über die wir gerne mit Ihnen sprechen möchten…
Haben Sie schon mal etwas von persistierender Makro Mytitis gehört?
Nicht? Nun denn, unsere Befunde legen nahe, dass Ihr Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit an diesem Defekt leiden wird. Um absolute Gewissheit zu haben, müssten wir dazu allerdings einige weitere Tests veranlassen… Weiterlesen
Privat, politisch, öffentlich
Meine Motivation, hier zu schreiben, war es eigentlich nicht, möglichst viele Leute zu erreichen. In erster Linie habe ich nach einem Weg gesucht, unser näheres Umfeld über das zu informieren was uns momentan beschäftigt. Außerdem tut es mir einfach gut, zu schreiben.
Vielleicht liegt es aber in der Natur des Themas, mit dem ich mich hier befasse, dass unser privates Leben automatisch politische Dimensionen bekommt. Vielleicht ist es deswegen gut, dass dieser Blog öffentlich zugänglich ist und vielleicht wird er wachsen und mehr Menschen erreichen als nur unsere Freunde und Verwandten und vielleicht wird er sogar einmal anderen Eltern in einer schwierigen Situation helfen. Das darf gerne so sein, auch wenn ich es momentan nicht gezielt darauf anlege. Weiterlesen
Erwartungen
Ronja und ich haben weiter zugenommen, das beruhigt mich sehr. In den letzten Tagen in denen ich so traurig war, hat sie ihre Füßchen netterweise von meiner Blase weggedreht. Statt mich zu treten, hat sie mir oft wenn ich traurig war, ganz sanft und zärtlich in die Seite geboxt, als wollte sie sagen: „Hey, nicht weinen, ich bin doch da, es geht mir gut“. Ich spüre mittlerweile ständig ihre Bewegungen. Es ist ein so wunderschönes Gefühl, zu wissen, dass sie da ist und ständig kräftiger wird! Weiterlesen