3 Entwicklungsschritte: Kopf, Gewicht, Schlaf

Ronja wird bald 6 Wochen alt. Kurz vor ihrem „sechsten Geburtstag“ hat sie 3 große Entwicklungsschritte gemacht:

1. Sie hebt und hält ihr Köpfchen! Das Köpfchen kurz heben kann sie zwar eigentlich schon seit Geburt. Gestern aber saß ich wie ein Paparazzo auf der Jagd nach dem besten Schnappschuss vor ihr, habe ihre Kopfhebe-Bemühungen beobachtet und siehe da: Plötzlich gelingt es ihr, den Kopf auch sekundenlang zu halten! Mir gelingt das erste Foto von Ronja mit erhobenem Haupt!

Baby Ronja hebt das Köpfchen
Dafür hat Ronja fleißig und mit großer Ausdauer trainiert

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Die ersten Tage mit Ronja zuhause

Ronja ist nicht behindert. Absolut nicht. In keinster Weise.

Ronja ist das perfekteste Wesen, das wir uns vorstellen können. Alles, was ein Baby können muss, das kann Ronja ganz großartig: Sie trinkt an der Brust mit einer besitzergreifenden Selbstverständlichkeit, die mich jedes mal auf neue tief ins Herz trifft, wenn ich sie beobachte. Sie macht mit großer Anstrengung und Regelmäßigkeit ihre Windeln voll – besonders gern, wenn sie ganz frisch sind – und sie schläft tief und fest wie ein Engel.  Weiterlesen

Noch ein Wochenende in der Klinik

Tatsächlich – Baby hat sein eigenes Tempo.

Wir bleiben noch mindestens das Wochenende über auf Station, denn Ronja braucht nach wie vor Sauerstoff. Zwischendurch testen wir immer mal wieder, wie es ohne geht. 30, 45 Minuten lang schafft Ronja es ganz alleine, dann fallen ihre Werte leider nach wie vor ab. Es gibt Alarm auf der ganzen Station, eine Schwester kommt und dreht den Hahn wieder auf. Das Gepiepe, der Monitor, die Werte und die Kabel stressen mich schon lange nicht mehr. Maschinen und Zahlen machen Angst, einfach dadurch, dass sie da sind. Solange das Baby rosig ist, geht es Ronja gut, sagen die Schwestern. Egal, was irgendeine Kurve anzeigt.  Weiterlesen

Ronja wird Nürnbergerin!

Vor ziemlich genau 2 Jahren war ich wegen einer Kiefer-OP einige Tage im Krankenhaus. Da es mir recht schnell wieder recht gut ging, habe ich viel Zeit auf den Fluren, im Park und im Foyer der Klinik verbracht und habe unter anderem die schwangeren Frauen beobachtet, die mit und ohne Rollstuhl zur Entbindung gekommen sind. „Wenn es bei uns mal so weit ist, sollte unser Kind am besten auch hier zur Welt kommen“, habe ich mir damals gedacht. Einfach nur deshalb, weil ich mich selbst in der Klinik sehr gut versorgt und sehr wohl gefühlt habe….

Genau dies wird nun geschehen:

Ronja wird an dem Ort zur Welt kommen, den ich schon vor 2 Jahren für sie ausgesucht habe.

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Annehmen, was kommt

Schneeglöckchen auf kahler Erde

„Jobs mit Sinn“, „good jobs“, „talents for goods“, „Nachhaltige Jobs“ und viele andere. So heißen die diversen Job-Newsletter die ich bis jetzt bekomme. Abonniert habe ich sie vor einigen Jahren, auf der Suche nach dem Sinn in meinem Leben, nach der einen erfüllenden Tätigkeit, die zu meinem bisherigen Lebensweg passt, und mit der ich gesellschaftlich „etwas bewirken“ kann. Ich habe diesen Sinn nicht wirklich gefunden. Nicht in meinem Leben und auch nicht in meinem Job. Und ich habe weiter danach gesucht in beruflichen Perspektiven.

Nun stelle ich fest, dass mir all das, wonach ich gesucht habe, durch die Geburt von Ronja gerade eben vor die Füße fällt.

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