Herzkatheter-Untersuchung

Viel länger als ursprünglich angenommen ist es uns erspart geblieben, jetzt bin ich mit Ronja doch wieder in der Klinik.

Sie ist gerade sediert und an tausend Überwachungs-Apparate angeschlossen und bekommt einen Herzkatheter. Ich sitze auf dem Balkon, warte und versuche, mir keine Horrorszenarien auszumalen, was alles schief gehen könnte. Weiterlesen

Ronjas Herz – Zwischenstand

Letzte Woche waren wir mit Ronja in Erlangen in der Kinderkardiologie. Mal wieder Ronjas Herz anschauen. EKG, Sauerstoffsättigung, Gewicht, Größe, Blutdruck, Doppler-Ultraschall, Herztöne, Lungengeräusche…

Ergebnis: Was ich mich bisher nicht wirklich getraut habe zu schreiben, hat sich bestätigt: Das Loch zwischen ihren Herzkammern ist nur sehr klein.

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3 Entwicklungsschritte: Kopf, Gewicht, Schlaf

Ronja wird bald 6 Wochen alt. Kurz vor ihrem „sechsten Geburtstag“ hat sie 3 große Entwicklungsschritte gemacht:

1. Sie hebt und hält ihr Köpfchen! Das Köpfchen kurz heben kann sie zwar eigentlich schon seit Geburt. Gestern aber saß ich wie ein Paparazzo auf der Jagd nach dem besten Schnappschuss vor ihr, habe ihre Kopfhebe-Bemühungen beobachtet und siehe da: Plötzlich gelingt es ihr, den Kopf auch sekundenlang zu halten! Mir gelingt das erste Foto von Ronja mit erhobenem Haupt!

Baby Ronja hebt das Köpfchen
Dafür hat Ronja fleißig und mit großer Ausdauer trainiert

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Ronja wird Nürnbergerin!

Vor ziemlich genau 2 Jahren war ich wegen einer Kiefer-OP einige Tage im Krankenhaus. Da es mir recht schnell wieder recht gut ging, habe ich viel Zeit auf den Fluren, im Park und im Foyer der Klinik verbracht und habe unter anderem die schwangeren Frauen beobachtet, die mit und ohne Rollstuhl zur Entbindung gekommen sind. „Wenn es bei uns mal so weit ist, sollte unser Kind am besten auch hier zur Welt kommen“, habe ich mir damals gedacht. Einfach nur deshalb, weil ich mich selbst in der Klinik sehr gut versorgt und sehr wohl gefühlt habe….

Genau dies wird nun geschehen:

Ronja wird an dem Ort zur Welt kommen, den ich schon vor 2 Jahren für sie ausgesucht habe.

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Wut (über Aufklärung, Teil 2)

Bild einer wütenden Frau

Wir haben heute den Arztbrief zu der erfolgten „genetischen Beratung“ erhalten. Da unsere normale Schwangerschaftsvorsorge, der Feinultraschall sowie die Fruchtwasserpunktion und Beratung in unserem Fall in einer gemeinsamen Praxis stattfinden, geht der Brief nicht von Arzt zu Arzt, sondern direkt an uns.

Ich bekomme zum Thema „Beratung“ zu lesen:

„Jede Schwangerschaft ist mit einem gewissen Grundrisiko für Behinderungen verbunden. Dieses Basisrisiko wird auf 3-5% beziffert; es bedeutet, dass 3-5 von 100 Kindern mit körperlichen und/oder geistigen Anomalien zur Welt kommen, ohne dass Ursachen für diese Behinderungen erkennbar sind. Durch eine differenzierte Ultraschalluntersuchung in der 20.-24. SSW [=Schwangerschaftswoche, Anmerkung von mir] können schwerwiegende Fehlbildungen erkannt werden, das oben genannte Basisririko kann jedoch nie voll eliminiert werden.“ Weiterlesen