„Lesen Sie nicht so viel im Internet“, das ist oft wohl ein guter Ratschlag. In unserem Fall ist aber genau das Gegenteil richtig:

Ich lese ganz, ganz viele Erfahrungsberichte und Blogs und ich stelle fest, dass ganz viele Familien genau das gleiche und auch genau den gleichen Ärztezirkus und Diagnosewahnsinn erleben wie wir. Ihre Berichte sind fast unverzichtbar geworden für mich, denn sie rücken die Realität zurecht, die nach einem Arztbesuch nur noch aus düsteren Zukunftsszenarien und Risiken zu bestehen scheint. Diese Berichte  anderer Eltern machen Mut, denn sie zeigen, dass oft alles viel, viel besser ausgeht als die Ärzte prognostizieren. Sie machen mich andererseits sehr wütend, denn sie zeigen eben auch mal wieder, dass etwas ganz furchtbar falsch läuft in unseren Arztpraxen und in unserer Gesellschaft.

Ein solcher Bericht, der unseren Erlebnissen in großen Teilen fast zum Verwechseln ähnelt, ist von der Mutter des kleinen Henri:

„Als der Gynäkologe der Universitäts-Frauenklinik nach einiger Zeit wortlosen Schallens vor sich hin murmelt, die Seitenventrikel des Gehirns seien erwei­tert, frage ich arglos, ob das etwas Schlimmes sei … seine Antwort „das ALLEIN noch nicht“ … ist ein düsterer Vorverweis für das, was uns in den nächs­ten Wochen und Monaten erwartet. 
Die Untersuchung dauert unendlich lange, ohne dass der Ultraschall-Spezialist auch nur ein einziges Wort mit mir wechselt und endet mit dessen trockener Feststellung, dass unser Kind einen Herzfehler – einen AV-Kanal – hat…“ [mehr lesen]

https://www.henri-mittendrin.de/

Vielen Dank auch für die tolle Bildergalerie von Henri. Henri scheint keinen leichten Start gehabt zu haben, aber die Bilder von ihm als Kleinkind strahlen so viel Lebensfreude aus und zeigen Erlebnisse, auf die man sich einfach nur freuen kann!

 

Ein Gedanke zu „Pränataldiagnostik – ein [weiterer] Erfahrungsbericht

Kommentare sind geschlossen.