Letzte Woche waren wir mit Ronja in Erlangen in der Kinderkardiologie. Mal wieder Ronjas Herz anschauen. EKG, Sauerstoffsättigung, Gewicht, Größe, Blutdruck, Doppler-Ultraschall, Herztöne, Lungengeräusche…

Ergebnis: Was ich mich bisher nicht wirklich getraut habe zu schreiben, hat sich bestätigt: Das Loch zwischen ihren Herzkammern ist nur sehr klein.

Viel kleiner als Pränatal angenommen. Deswegen merkt man Ronja auch nach wie vor nichts an von dem Herzfehler. Sie muss zwar schon noch operiert werden: Aus einer gemeinsamen Herzklappe müssen zwei werden, die Vorhöfe muss man abdichten und auch der kleine Durchfluss zwischen den Kammern soll verschlossen werden. Aber es sieht so aus, als wird die OP leichter als gedacht. Und besser zu verkraften für Ronja. Und wir können damit weiter warten. Vielleicht sogar noch ein paar Monate…

Ronja

„Wie kommt es denn so plötzlich zu so guten Neuigkeiten?“ könnte man jetzt fragen.

„Haben die da vor der Geburt etwas falsch diagnostiziert?“. Möglich, ja. Aber irgendwie auch unwahrscheinlich, dass sich so viele Diagnostiker gleichzeitig irren…
Wir haben uns ja bei mehreren Ärzten vorgestellt…
Vielleicht ist Ronjas Herz auch irgendwie irgendwann ein bisschen von selbst zusammen gewachsen. Gegen Ende der Schwangerschaft, oder kurz nach der Geburt. Möglich, ja. Aber auch ziemlich unwahrscheinlich, sagen die Ärzte…
Wann soll das auch geschehen sein? Ronja wurde ja sehr engmaschig überwacht…

Ich stelle mir diese Fragen nicht mehr, denn niemand wird sie beantworten können.

Letztlich ist es auch egal. Wichtig ist doch nur, dass es Ronja nun so gut geht. Auch Herztechnisch so viel besser als gedacht. Unsere Erklärung dazu ist einfach, dass es Liebe war, die das bewirkt hat. Unsere Liebe, aber auch die Liebe all der Menschen, die Ronja gute Wünsche geschickt haben.

Vielen Dank.

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